Leiter:innenlager: Wenn die Ruhe vor dem Sturm beginnt
Es war der 8. Juli, als sich im Arkadenhof der Pfarre Mariahilf 13 verschlafene Jugendliche trafen, die nicht ahnten, dass sie schon bald zu einem eingeschworenen Team zusammenwachsen würden. Ihr Ziel: die idyllische Lohornhütte am Pfänder. Mit vollgepackten Taschen und Vorfreude im Gepäck ging es auf die Reise. Kaum angekommen, startete das bewährte Ritual: Zimmer beziehen, Tische aufstellen und Stühle rücken – alles für das ultimative Wohlfühl-Ambiente.
Das Leiter:innenlager war, wie immer, die perfekte Mischung aus Ruhe und Vorbereitungsfieber. Natürlich gab es auch kleine Spannungen, wie die ewige Frage, wer den ungeliebten Küchendienst übernimmt. Aber zum Glück wurde das meistens schnell geklärt, entweder durch das Einsehen der Jüngeren oder durch die strengen, aber gerechten Ansagen der älteren Leiter:innen. Diese waren übrigens nicht nur für Ordnung und Disziplin zuständig, sondern auch für das leibliche Wohl und die gute Stimmung. Ein besonderes Highlight war auch dieses Jahr wieder das heiß ersehnte Krimidinner. Die Jugendlichen schlüpften in kreative Kostüme und verwandelten die Hütte in eine lebendige Krimi-Bühne, auf der Spannung und Spaß garantiert waren.
Doch wie das Sprichwort sagt: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.“ Für unsere Jugendlichen kam das Ende des entspannten Leiter:innenlagers mit der Ankunft einer lautstarken Horde Kinder, die das Jungscharlager einläuteten.
Jungscharlager: Krawall und Remmidemmi am Pfänder
Mit dem Eintreffen der Kinder begann das Jungscharlager – und damit auch der Trubel. Mit „Krawall am Pfänder“ würden die tapferen Leiter:innen die Ankunft der Jungschärler wohl beschreiben.
Das Lager stand wieder unter dem Stern der Familie Teichtmeister, allen voran Organisatorin Corinna, die gemeinsam mit ihrem Team für ein unvergessliches Erlebnis sorgte. Obwohl der Hüttenkoch des Vertrauens, Tobias, in diesem Jahr nicht dabei sein konnte, wurde er mehr als würdig von seinen Eltern Claudia und Wolfgang vertreten. Die beiden schafften es nicht nur, “die hungrigen Mäuler zu stopfen”, sondern sorgten auch für jede Menge Gaudi.
Dank Lisa, Lukas, Lilly, Maria, Patrick und ihrer unermüdlichen Helfer:innentruppe standen die Tage ganz im Zeichen von Spiel, Spaß und Spannung. Egal ob bei einem aufregenden Spieleabend, dem packenden Crime-Game oder dem erfrischenden Wasser-Fun-Day – die Kinder waren mit Feuereifer dabei.
Als dann am letzten Tag die Eltern eintrafen, um ihre glücklichen, aber müden Sprösslinge abzuholen, wurde es emotional. Nummern wurden ausgetauscht, Freundschaften besiegelt und hier und da flossen sogar Tränen – ein eindeutiges Zeichen für das großartige Erlebnis, das das Lager auch in diesem Jahr wieder war.
Die Kinder waren sich einig: „Das war das beste Lager ever!“ Und wer würde ihnen widersprechen? Nicht die Organisator:innen, nicht die Köch:innen, und schon gar nicht die tapferen Leiter:innen. Ein voller Erfolg auf ganzer Linie!
Patrick Kaiser